Verantwortung
Im Projekt „Verantwortung“ entwickeln Schülerinnen und Schüler jede Woche mit ihren Lehrkräften aus Religion und Ethik gemeinsam Ideen und Vorhaben, die im Bereich soziales Engagement, ethische und religiöse Orientierung oder demokratische Partizipation angesiedelt sind. Es geht beispielsweise um die Regelung, wer auf dem Fußballfeld spielen darf, um den Mensadienst oder die Spielausleihe. Auch mit den Kinderrechten beschäftigen wir uns ganz bewusst und intensiv, weil sie für uns die Grundlage für die Mitbestimmung der Kinder bilden. Weltanschaulische Fragen ergeben sich aus dem gemeinsamen Tun und werden gemeinsam erarbeitet. Hierzu gehören auch Fragen des Glaubens.
In Jahrgang 5-6 wird Religion und Ethik fächerübergreifend und in konfessionell gemischten Lerngruppen im Klassenverband im Rahmen des Lernbereichs „Verantwortung“ unterrichtet. Der Unterricht findet zweistündig im Klassenverband statt.
Im siebten Schuljahr übernimmt jedes Kind ein Jahr lang soziale Verantwortung in oder außerhalb der Schule im Rahmen „Verantwortung in Aktion“ (ViA). In der Gemeinde, in Kindergärten, im Altenheim, beim Gärtner, in der Mensa, der Bibliothek oder wo auch immer übernehmen die Kinder eine Aufgabe, die sie über ein Jahr lang verfolgen und dokumentieren.
In den Jahrgängen 8 bis 10 wird ein Kursangebot gemacht: Es gibt vier Kurse im Rahmen von „Verantwortung“ zu denen sich die Schülerinnen und Schüler anmelden. Die Kurse haben entweder einen „Religion“-Schwerpunkt oder einen „Ethik“-Schwerpunkt. Zweimal im Jahr findet auf einem Dialogtag ein Austausch der Arbeit dieser Kurse statt (Januar und Juni).
Der Klassenrat findet in jeder Klasse in jeder Woche im Rahmen des Morgenkreises statt. In der Versammlung werden herausragende Leistungen und vorbildliche Verhaltensweisen der Schulgemeinde vorgestellt. Neue Ideen werden begrüßt und Vorhaben geschildert. Die Moderation übernehmen selbstverständlich Kinder.
Im neunten Schujahr findet die „Herausforderung“ statt. Das ist eine Lerngelegenheit an einem außerschulischen Lernort. In Gruppen gehen die Jugendlichen auf die Reise oder stecken sich ein zehntägiges Ziel an einem Ort außerhalbs Frankfurts, übernachten nicht zuhause und verfolgen ein Ziel, das die sich als Gruppe gegeben haben. Es soll ein Ziel sein, das die Jugendlichen herausfordert, aber nicht überfordert. Es kann ein Theaterstück, etwas Sportliches, eine Wanderung, eine Fahrradtour, ein Unternehmen oder eine gemeinsame soziale Aktion sein. Es geht darum, persönlich gemeinsam ein Stück weiter zu kommen. Es steht der Gruppe ein begrenztes Budget zur Verfügung. Diese Herausforderung wird begleitet von einem Erwachsenen, der allerdings nur begleitet und nicht lenkt. Vorbereitet und nachbereitet wird die Lerngelegenheit in der Schule im Kurs „Leben“. Die Herausforderung ist eine feste Lerngelegenheit an unserer Schule und alle Schülerinnen und Schüler nehmen an ihr Teil. Das ist für Eltern oft eine Herausforderung.
„Schreib für Freiheit“ mit Amnesty International
Im Team Apfel von Hawthornden nahmen die Kinder und Jugendlichen am „Schreib für Freiheit“-Workshop von Amnesty International teil.





